Schmerztherapie
Für die minimal-invasive endoskopische Schmerzbehandlungstehen dem Chirurgen drei bewährte Methoden zur Verfügung: MultiZYTE® Facet für die Behandlung von Facettengelenken und MultiZYTE® SI für die Behandlung des Iliosakralgelenks (ISG). Für die interventionelle und intradiskale endoskopische Behandlung von Nervenkompressionen und diskogenen Schmerzen an der Hals- und Lendenwirbelsäule bieten wir die Nukleustherapie intENTS® an.
Das MultiZYTE® Konzept
Bei chronischem Facettensyndrom stehen Ärzte und Patienten oft vor massiven Herausforderungen. Während eine Wirbelfusion die Mobilität des Patienten massiv einschränkt und bei herkömmlichen Verfahren durch Narbenbildung zu weitreichenden Folgebeschwerden führen kann, greifen schonende Injektionsverfahren oft zu kurz und bieten nur eine kurzzeitige Schmerzlinderung.
Mit MultiZYTE® bietet joimax® eine Alternative, die nicht nur eine langanhaltende Schmerzlinderung ermöglicht, sondern auch die Mobilität nahezu vollumfänglich aufrechterhält. Die MultiZYTE® Methode schaltet durch eine perkutane Neurotomie des Ramus dorsalis medialis die Quelle des Schmerzes direkt aus; sicher und kontrolliert unter endoskopischer Sicht. Durch die Eröffnung und Ausspülung der Gelenkkapsel, sowie das optionale Durchtrennen vom hypertrophen Ligamenta mamillo-accessorium (MAL) wird zudem weiterer Druck von Facettengelenk und Nervenstrukturen entfernt.
Vorteile der endoskopischen Facettengelenksbehandlung
• Nachhaltiger Therapieerfolg durch endoskopisch kontrolliertes Vorgehen
• Behandlung der Gelenkkapsel durch Spülung und Vaporisation
• Effektive und gezielte Behandlung mittels Radiofrequenzablation
• Kleinerer operativer Zugang nötig
• Schnellere Genesungszeit
• In Lokalanästhesie durchführbar
• Erhalt der Wirbelsäulenmobilität
• Behandlung mehrerer Ebenen durch eine einzige Inzision möglich
Vorteile der endoskopischen Facettengelenksbehandlung
• Nachhaltiger Therapieerfolg durch endoskopisch kontrolliertes Vorgehen
• Behandlung der Gelenkkapsel durch Spülung und Vaporisation
• Effektive und gezielte Behandlung mittels Radiofrequenzablation
• Kleine Inzision, daher kaum Narbengewebee Inzision möglich
• Kurze Regenerationszeit
• In Lokalanästhesie durchführbar
• Erhalt der Wirbelsäulenmobilität
• Behandlung mehrerer Ebenen durch eine einzige Inzision möglich
Endoskopische Behandlung des Facettengelenks mit MultiZYTE® Facet
Die Schmerzbehandlung mit MultiZYTE® Facet beinhaltet nach schonendem, minimal-invasivem Zugang, die Entfernung von hypertrophem und entzündlich verändertem Gewebe, die Eröffnung der Gelenkkapsel mit Spülung und Vaporisation sowie die RF-Ablation von schmerzleitenden Nerven des Ramus dorsalis medialis.
Ausgewählte Indikationen
• Chronische lumbale Rückenschmerzen
• Facettengelenkshypertrophie
• Facettengelenksarthritis und -arthrose
• Postdiskektomie-Syndrom
• HWS-Trauma
MultiZYTE ®Facet Cervical – Die endoskopische Behandlung des zervikalen Facettengelenks
Während die endoskopische Facettengelenksbehandlung im lumbalen und thorakalen Bereich bereits zunehmende Beliebtheit genießt, stellt die zervikale Anwendung für die meisten Operateure immer noch eine Hürde dar. Mit MultiZYTE®Facet Cervical macht joimax® daher den nächsten Schritt in der Schmerztherapie und ermöglicht die Endoskopische Facettengelenksbehandlung auch im zervikalen Bereich.
Ausgewählte Indikationen
• Chronische Nackenschmerzen
• Facettengelenkshypertrophie
• Degenerative Erkrankungen des Facettengelenks
• Postdiskektomie-Syndrom
• Diskogene zervikale Kopfschmerzen
MultiZYTE® Sacroiliac – Schmerztherapie im unteren Rücken
Durch die endoskopische Denervation kann joimax® MultiZYTE® Sacroiliac zur gezielten Schmerztherapie bei verschiedenen Formen pathologischer Veränderungen des ISG eingesetzt werden.
Die Prävalenz eines ISG-Syndroms bei diagnostizierten Rückenschmerzen liegt bei 15 % bis 30 %.1 Nach vorheriger lumbaler Operation kann diese weitaus höher sein, insbesondere bei lumbaler oder lumbosakraler Fusion. Bei Patienten mit vorheriger lumbosakraler Fusion liegt die Prävalenz eines ISG-bedingten Schmerzes bei 43 % und ist damit eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen.2
Typischerweise zeigt sich das Iliosakralgelenk-Syndrom als einseitiger oder beidseitiger lumbosakraler Rückenschmerz, der bei bestimmten Bewegungen und auch durch längeres Liegen enorm verstärkt werden kann. Er kann auch in das Gesäß oder den Oberschenkel ausstrahlen. Im Durchschnitt betreffen 45 % der Fälle das rechte und 35 % der Fälle das linke ISG. Eine bilaterale Symptomatik lässt sich in 20 % der untersuchten Fälle nachweisen.3 Der Grund dafür ist: Die deutlich erhöhte Inzidenz degenerativer Veränderungen im Iliosakralgelenk nach lumbaler oder lumbosakraler Fusion, nämlich 75 % gegenüber 38,2 % in der Kontrollgruppe.4
Ausgewählte Indikationen
• Chronische Schmerzen im unteren Rücken
• Schmerzhafte, degenerative Veränderungen des Iliosakralgelenks, z.B. ISG-Arthrose
• Postoperative Beschwerden nach vorheriger lumbaler Operation
• Hypermobilität aufgrund eines gelockerten Bandapparates
• ISG-Trauma
• Entzündung des ISG
• Statisches Überlastungssyndrom
Vorteile der Behandlungsmethode
• Nachhaltiger Therapieerfolg durch endoskopisch kontrolliertes Vorgehen
• Behandlung der Gelenkkapsel durch Spülung und Vaporisation
• Effektive und gezielte Behandlung mittels Radiofrequenzablation
• Kleine Inzision, daher kaum Narbengewebe
• Kurze Regenerationszeit
• In Lokalanästhesie durchführbar
• Erhalt der Wirbelsäulenmobilität
• Behandlung mehrerer Ebenen durch eine einzige Inzision möglich
Haftungsausschluss
Bestimmte Produkte sind möglicherweise nicht in allen Ländern zum Verkauf zugelassen.
Haftungsausschluss
Bestimmte Produkte sind möglicherweise nicht in allen Ländern zum Verkauf zugelassen.
Literaturnachweis
1. Cohen SP et al. Sacroiliac joint pain: a comprehensive review of epidemiology, diagnosis and treatment. Expert review of neurotherapeutics 13.1 (2013): 99-116.
2. DePalma MJ et al. Etiology of chronic low back pain in patients having under-gone lumbar fusion. Pain Medicine 12.5 (2011): 732-739.
3. Bernard TN et al. The sacroiliac joint syndrome: Pathophysiology, diagnosis, and management. In: Frymoyer JW, ed. The Adult Spine: Principles and Practice 2nd ed. Lippincott-Raven Publishers, Philadelphia (1997): 2343-2363.
4. Ha KY et al. Degeneration of sacroiliac joint after instrumented lumbar or lumbosacral fusion: a prospective cohort study over five-year follow-up. Spine 33.11 (2008): 1192-1198.
NAVENTO® kennt keine Grenzen!
NAVENTO® – Der voll integrierte endoskopische Navigationsturm der neuesten Generation für die gesamte Bandbreite der Anwendungen. Er bietet das Komplettpaket mit neuester Technologie und mit aufeinander abgestimmten Funktionen aller Geräte.
Dies ermöglicht dem Anwender, die gesamte Vielfalt der endoskopischen Wirbelsäulenchirurgie zu beherrschen und bietet Wachstumspotenzial für die Erweiterung von Kompetenzen und Indikationen.
NAVENTO® kennt keine Grenzen!